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Im Dezember 2010 begann der sogenannte Arabische Frühling, auch bekannt als Arabellion, eine Serie von Rebellionen, Protesten und Aufständen in vielen arabischen Ländern, beginnend mit Tunesien. Sicher, die Aufstände richteten sich gegen die autoritären Herrschaften in diesen Ländern, und als Protest gegen die Ungerechtigkeit in den politischen und gesellschaftlichen Strukturen. Aber es ist wichtig, hier zu betonen, dass sich die Situation von Land zu Land unterscheidet. Es darf nicht von einer Revolution gesprochen werden.

Beispiele aus der Region:

Tunesien: Dort fingen am 17.12.2010 die ersten Proteste an und führten zum Sturz der Regierung. Die Jasmin Revolution wird als die erste betrachtet.

Ägypten: Der Aufstand am 25.01.2011 ist als Tag des Zorns bekannt und im Februar trat der Präsident Husni Mubarak zurück.

Algerien: Anfang Januar 2011 kam es nach gestiegenen Preisen der Grundnahrungsmittel zu Unruhen in Algerien.

Bahrain: Proteste gegen das Königshaus begannen am 14.02.2011. Bahrain hat eine schiitische Bevölkerungsmehrheit und wird von einer sunnitischen Minderheit regiert.

Kuwait: In Kuwait kam es 18.02.2011 zu Demonstrationen.

Oman: Vom 18.02.2011 bis Ende April 2011 fanden Proteste und Demonstrationen statt.

Saudi Arabien: Im Januar 2011 protestierten Menschen in Dschidda, was als die erste Demonstration im Königreich zählt.

Quellen für weitere Informationen:

Bundeszentrale für politische Bildung: www.bpb.de/internationales/afrika/arabischer-fruehling und www.bpb.de/internationales/afrika/arabischer-fruehling/52433/chronologie

Die Zeit: www.zeit.de/politik/ausland/2014-02/tunesien-arabischer-fruehling

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